Donnerstag, 6. Juni 2013

hi





Dodoskelett D:








Hai- und Rochenzähne die man anfassen durfte D: #naturkundemuseum4life






















malti und danieli
















das ist er der erdnussbutterbananenbaconburger

funpark aka niagarafalls
















nach 243254 bilder von meinem cape auf dem boden ist dann meine Kamera gestorben ( DANIEL DU SCHULDEST MIR NOCH BILDER)

Montreal:








they already but amanda bynes in it D:


Ehm ja also hi aus mittlerweile Montreal. Die ersten 3 Woche sind fast vorbei, ne Menge ist passiert, Zeit für ein Update. Ich fange einfach mal chronologisch an zu erzählen, jedes kleines Detail damit ich nicht immer wieder alles von vorne erzählen muss. Also nach dem verdammt tränenreichen Abschied fiehl es mir bis zur Sicherheitskontrolle erst mal schwer mich wieder einzukriegen, als ich dann aber die anderen von der Organisation gefunden habe wurde alles direkt entspannter. Namen und Herkunft austauschen hat direkt um einiges abgelenkt. Im Flugzeug saßen wir alle natürlich auseinander, ich neben einer polnischen Frau die weder Englisch noch Deutsch noch HandundFußsprache sprach. Unsere Fernseher waren natürlich kaputt, ich hatte dank Laptop doch einiges zutun, die Arme neben mir hat wirklich 9 Stunden (Wir konnten ne halbe Stunde nicht nach Toronto reinfliegen weil es zu stürmisch war) auf die selbe Stelle gestarrt. Der Flug war ziemlich entspannt, das Essen war verdammt gut, es gab sogar Pizza, ich war glücklich. Am Flughafen wurden wir dann von Rita abgeholt und zum Hostel geschifft. Rita ist so ungefähr der coolste Mensch auf diesem Planeten, ich saß neben ihr im Auto und wir haben wie verrückt gekichert weil wir zu 100% den gleichen Humor haben und bei jeder Kleinigkeit Awesome! und Amazing! schreien.

 Im Hostel habe ich mich direkt wohl gefühlt, ich hatte, zu meiner Überraschung direkt ein 4 (Quad nennt sich das) Zimmer,mit 3 anderen Mädchen aus der Gruppe. Zum Glück auch genau die, die ich am sympathischten fand. Weil es noch relativ früh war, also so 6 Uhr abends sind wir alle noch mal raus um uns unsere Hood anzuschauen. Erster Stopp direkt im 24 Stunden Supermarkt (ich musste mir natürlich erstmal alles genau anschauen) und direkt auf die Suche nach Mineralwasser begeben, die mehr oder weniger verdammt ernüchternd war. Trotz Pizza und Freude knurrten unsere Mägen und der Straßenmusiker vorm Supermarkt gab uns den Tipp in das Restaurant direkt an der Ecke zugehen, sei billig. Als wir dann in dem (ziemlich hippen) Laden saßen und die verrücktesten Burger und Preise bestaunten kam die erste Erkenntnis das Toronto nicht gerade billig ist. Meine Bestellung blieb bei Süßkartoffelpommes und ein ziemlich spontan bestelltes Bier.Einer hat sich zu meiner Freude den Hunka Hunka Burning Love bestellt, ein Burger mit Bacon, Banane und Erdnussbutter. Ich durfte probieren und eine Woche später festellen dass aus selben Essgewohnheiten auch schnell enge Freundschaften entstehen. Der Herr (Daniel aus Oldenburg YAY SVEN WIE DU HIHI) wurde danach nämlich schnell zu meiner Lieblingsperson in Kanada. 
Achso ja das Bier hat dann übrigens 5 Dollar gekostet und war dann auch erstmal das letzte was ich mir geleistet habe. ( Ein Bild von dem Burger denn ich eine Woche später dann auch gegessen habe findet man auch irgendwo im Bilderchaos.)
Am nächsten Tag waren wir dann bei der Einführungsveranstaltung bei Rita. Boring stuff.  Das Ganze ging bis 4. Christina, Tim, Janina (Christina aus Berlin, Tim Und Janina ein Pärchen aus Hamburg) und ich haben uns dann auf die Suche nach was zu essen gemacht um durch Zufall in einem Cafe zulanden, was sich als absoluter Glückgriff erwies. Das Essen war billig und verdammt gut. Von Studenten, für Studenten aber meisten voll mit alten Menschen wurde es zu unserer Haupternährungsquelle. Mein Wrap, Salat und Ginger Ale kann man oben betrachten. Der Salat musste sein nachdem ich mir morgens ziemlich naiv einen Bagel im Hostel bestellt habe und den Tag mit einer Kalorienbombe aus Ei, Bacon und Käse zu beginnen.

Am nächsten Morgen haben wir unsere Social Insurance Nummer beantragt und ehm die Stadt erkundigt. Ich weiß es nicht mehr. Achja doch genau der Abend war der erste Abend an dem ich leicht abgedreht bin weil mir plötzlich klar wurde dass ich für den nächsten Abend noch keinen Schlafplatz hatte. Die Hostels waren auch alle schön ausgebucht und ich kurz vorm Nervenzusammenbruch. Christina und ich haben uns dann ein 2er Zimmer gönnen müssen, wars aber wert. Den Tag darauf sind Christina Tim Janina und ich in ein 4 Zimmer in einem Studentenwohnheim gezogen.Wir hatten auch die brilliante Idee zusammen in eine Wohnung zuziehen, bis uns irgendwie klar wurde das kein Mensch uns eine ganze Wohnung anbieten würde weil wir ja keine Einkommensquelle hatten. Im Laufe der Tage kristalliesierte sich dann auch ziemlich schnell raus wie unsere Zukunft aussehen wollte. Ich war am Anfang noch auch Wohnungssuche in Toronto und bekam auch relativ schnell ne Antwort. 
Weil ich nicht alleine hinwollte begleiteten Tim und Janina mich. Die Wohnung war dann statt in Kensington Market mitten in Chinatown. Der Eingang war ein staubiger Hinterhof und mehr als gruselig. Tim machte direkt dicht, ich und Janina liefen noch ein kleines Stück rein, bis ich mich umdrehte und die Gesichter von den beiden sah. 
Die Panik bestätigte mein mulmiges Gefühl und ich teilte den Besitzer direkt mit dass es keine Chance für mich gäbe dort hinzuziehen. Im Endeffekt war der dann auch ziemlich verständnissvoll und wir haben noch eine Weile geredet. 
Aber die emotionale Belastung der letzten Tage schlug dann bei Janina und Tim an und wir versuchten so schnell wie möglich abzuhauen. Im Endeffekt weiß ich jetzt dass das der Zeitpunkt war in dem ich langsam mit Toronto abschloss.
Dementsprechend schnell buchte ich dann meinen Bus nach Montreal und fing an nach Couchsurfern zuschauen. Tim und Janina beschlossen zu den Niagarafällen zu gehen und dort ihr Glück in der Touristenbranche zuversuchen. 
Christina wollte in dem Studentenwohnheim und Toronto bleiben um dort eine Stelle in einem Museum zu ergattern. Ich zog dann relativ schnell wieder zurück in unser überteuertes Hostel, weil ich das Studentenwohnheim mehr als nur gruselig fand. Völlig ausgestorben erinnerte mich das 22 stöckige Gebäude an Shining und ich wartete nur auf das Blut das aus dem Aufzug schießt.
Im Hostel begann dann meine awesomefunletsspenttoomuchmoney Touristenwoche mit Daniel und allenmöglichen Deutschen die wir jeden Tag neu kennengelernten (ÜBERALL DEUTSCHE HIER ÜBERALL).
Als erstes fuhren wir zu The Beaches, dort ist der wie der Name schon sagt der Strand. Vom See, nicht dem Meer. Hier gibt es kein Meer. Der Ausflug war ziemlich unnötig, am Wasser war es verdammt kalt, das Wasser an sich war kalt und wir haben es gerade mal eine halbe Stunde ausgehalten. Wir haben noch irgendwo in einem Irish Pub was gegessen. (Kalt, eklig und überteuert yay)
Ich weiß gerade nicht mehr genau die Reihenfolge aber in den Tagen darauf führen wir in den Zoo, was mein Lieblingserlebnis war, zu den Niagarafällen, waren im Naturkundemuseum und haben eine Torontotouritour gemacht. Die Tage habe ich fast nur mit Daniel und Malte aus Hamburg verbracht.
Die Woche war unglaublich amüsant und alles wurde lockerer weil ich wusste ich kann die Stadt verlassen.
Das Toronto verdammt hässlich ist wurde mir schon am ersten Abend klar und meine Hoffnungen wurden Tag zu Tag immer wieder enttäuscht. Die Stadt ist voll mit Condos (Hochhäuser) und kleinen abgerantzten Häuser. Es gab 3 schöne Viertel ( der Campus (bisschen wie bei Harry Potter), Kenstigton Market und das Schwulenviertel) die waren dann aber immer so klein, dass es im Verhältniss der Größe und Hässlichkeit der Zwischenstraßen einfach keinen Sinn ergab. Ich habe versucht Couchsurfing zumachen wo mir niemand antwortete (ein couchsurfer lud mich zum essen ein, was auch echt cool war// mir antworteten Leute als ich schon wusste dass ich nach Montreal gehe und mein Hostel schon gebucht war), die Wohnungssuche war vergeblich (so VERDAMMT teuer und hässlich und gruselig) und mit Jobs sah es irgendwie auch nicht so rosig aus.
Ich habe mich einfach permanent nicht wohl gefühlt, es schien immer unsicher und leer zusein. Toronto ergab in meinen Augen einfach keinen Sinn mehr.
Die Entscheidung nach Montreal zu gehen war definitiv die beste die ich bis jetzt getroffen habe.
Ich sitze mittlerweile auf meiner eigenen Couch in meiner WG, im coolsten Viertel von Montreal und warte auf den Anruf von American Apparel, den entgültigen Startschuss.
Ich wurde vom Busbahnhof von einem Freund von Fred (danke nochmal für die Freundschaftvorschalgsache dingsda) abgeholt und zum Hostel gebracht. In den ersten Tagen schlief ich bei Sebastien, ein Couchsurfer aus Kolumbien, der hier Film studiert. Wir verstehen uns super und hängen immer noch jeden Tag miteinander ab. Montreal ist einer der schönsten Städte in denen ich jemals war. Hier sind überall wunderschöne Stadthäuser, es ist unglaublich grün, die Mieten sind billig. Es gibt einen Hügel auf den jeden Nacht ein Kreuz aus kleinen Glühbirnen erleuchtet. Davor gibt es einen riesigen Park, wo jeden Sonntag Tam Tam stattfindet = ne Menge Hippies die Musik machen. 
Generell ist Montreal sehr hügelig, ein wenig so wie ich mir San Francisco vorgestellt habe nur ohne Straßenbahn. Die Musikszene ist der Hammer ich weiß gar nicht wie ich mir die ganzen Konzerte finanzieren soll. 
Auch das Essensangebot ist viel größer als in Toronto (Burger und ehm Burger). Essen bzw Leben ist hier trotzdem unglaublich teuer. Der Mindestlohn liegt zwar bei 10$ aber Alter Schwede Leben hier ist echt nicht easy. Sebastien und ich werden am Wochenende ne Menge Märkte und Chinatown abklappern um so billig wie möglich Lebensmittel einzukaufen. (Momentan besteht mein Essensvorrat aus Toast, Butter, Frischkäse und 8 Liter Ginger Ale für 4$)
Ich habe mein Zimmer hier noch bis Ende August und werde dann versuchen zu reisen. Momentan fühle ich mich so als würde ich danach schon wieder meine Heimreise antreten. Aber das kann sich in 2 Wochen schon wieder geändert haben.
Ich merke nur leider dass mich hier niederlassen und ein neues Leben anzufangen nicht mehr das ist was ich möchte. Ich will reisen und wir dann ein neues Leben mit Studium etc in Berlin aufbauen. Es fällt mir schwer hier für einen Freundeskreis zu kämpfen denn ich wahrscheinlich sehr bald wieder verlassen muss. 
Mein Heimweh ist seltsamer Weise durch eigene Wohnung und Job noch größer geworden, wahrscheinlich weil sich jetzt der Alltag einstellt und der ohne gewisse Menschen hier fast unerträglich ist. Ich möchte natürlich keine voreilligen Entschlüsse treffen und bin deswegen glücklich das Miete etc schon bezahlt ist und ich aufjedenfall 2 Monate bleiben muss.
Ich hoffe nur sehr dass Daniel und ich die finanziellen Mittel auftreiben um uns ein Auto zuleisten und die Tour durch Amerika und Kanada machen zukönnen. Was danach kommt wird sich zeigen.
Wenn mir Vancouver gefällt bleibe ich dort villeicht noch. Oder ich gehe nach Montreal zurück, wenn sich dort ein fester Kreis aufgebaut hat. Oder ich komme halt Nachhause.
 So wie ihr euch alle das wünscht.
Ich hätte nie gedacht dass ich das jemals schreibe aber Frankfurt fehlt mir, der Frankfurter Sommer fehlt mir. Ihr fehlt mir.
Bald kommen dann auch mehr Bilder von Montreal und so.
Achso und sorry das die Bilder so durcheinander sind und unterschiedlich groß aber ich saß glaube ich ingesamt 3 Wochen an diesem blöden Eintrag und habe keine Lust mehr #anstrengend